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Echt-Daten ermöglichen Analysen und schnellere Störungsbehebung

• OIE investiert in das Netz der Zukunft •

Idar-Oberstein, 15. Juni 2024

Die OIE investiert in die Zukunft der Energieversorgung und setzt dabei auf modernste Technologien. In Schwollen hat der Verteilnetzbetreiber Westnetz im Auftrag der OIE die erste digitale Ortsnetzstation ans Netz angeschlossen. Diese innovative Technik ermöglicht es dem Unternehmen, die Live-Daten zu Strom und Spannung in Echtzeit zu beobachten, zu steuern und flexibel auf Veränderungen im Netz zu reagieren. Bei der offiziellen Inbetriebnahme waren die Verantwortlichen der OIE und des Verteilnetzbetreibers Westnetz sowieerster Beigeordneter Nikolaus Feis, Beigeordnete Holger Noß undHeiko Herber, Ortsbürgermeister von Schwollen vor Ort.

Die alte Gittermaststation in der Nähe des Gemeindehauses in Schwollen wurde gegen eine neue digitale Ortsnetzstation ausgetauscht. Die neue Station ist dreieinhalb Meter lang und hat ein Gewicht von circa elf Tonnen. Auch das neu angelegte Erlebnisfeld Schwollbachtalwurde im Zuge der Erneuerung mit Strom und Licht versorgt. Die Arbeiten am Platz der Station sind jedoch noch nicht ganzabgeschlossen, da die Gemeinde in der Nähe der Station einen Verkaufscontainer und Parkplätze plant. In dem Zusammenhang wird der komplette Platz um die Station herum neu angelegt.

Ortsnetzstationen wandeln Mittelspannung in haushaltsübliche Niederspannung um. Digitale Ortsnetzstationen haben die gleiche Funktion, übertragen aber zusätzlich Live-Daten über Mobilfunk oder Glasfaser. So kann Westnetz das Stromnetz in Echtzeit analysieren und regeln. Diese Daten helfen dem Unternehmen dabei, das Netz bedarfsgerecht auszubauen. Darüber hinaus erkennt das smarte System ungewünschte Vorkommnisse wie Stromausfälle besonders schnell: Die Technik unterstützt bei der Eingrenzung von Fehlern im Netz und verkürzt durch die Möglichkeit der Fernsteuerung die Ausfallzeiten.

Angesichts der wachsenden Herausforderungen betont OIE-VorstandThomas Johann, die Notwendigkeit solcher Investitionen: „Unsere Netze werden in weniger als zehn Jahren erheblich stärker belastet sein, vor allem durch den Ausbau der Elektromobilität und den vermehrten Einsatz von Wärmepumpen. Zudem muss das Netz zunehmend dezentral erzeugte Energie, wie etwa aus Photovoltaikanlagen, aufnehmen können. Um diesen Entwicklungen gerecht zu werden, rüsten wir unsere Technik bereits heute für die Zukunft. In diesem Jahr planen wir insgesamt 33 digitale Ortsnetzstationen zu errichten.

Auch die lokalen Politiker sehen die Digitalisierung als entscheidenden Fortschritt: „Diese Investition in die Energieinfrastruktur unserer Region wird nicht nur die Versorgungssicherheit erhöhen, sondern auch die Basis für weiteres Wachstum und Fortschritt schaffen. Zusätzlich wurde ein Mehrwert für das neue Erlebnisfeld Schwollbachtal geschaffen, dass von Bürgerinnen und Bürgern, sowie Besucherinnen und Besuchern ausgiebig genutzt wird.“

Durch erhebliche Investitionen treibt die OIE mit ihrem Verteilnetzbetreiber Westnetz den Ausbau und die Verstärkung des Stromnetzes in den nächsten Jahren deutlich voran. Die Maßnahmen umfassen alle Ebenen des Verteilnetzes, wie die Erweiterung von Umspannwerken, aber auch die Errichtung digitaler Ortsnetzstationen. Damit ist es möglich, die Netze bei unerwarteten Verbrauchsspitzen oder hohen Stromerträgen durch dezentrale Stromerzeugung, wie Photovoltaik- oder Windkraftanlagen, präzise zu steuern. Die OIE nimmt damit als Treiber der Energiewende eine führende Rolle im notwendigen Umbau der Energienetze in der Region ein.

Hintergrund:

Das Stromnetz kann man sich wie ein Straßennetz vorstellen: Es gibt Autobahnen, Bundesstraßen und Landstraßen. Ebenso ist das Stromnetz in das Hochspannungsnetz (110.000 Volt), das Mittelspannungsnetz (10.000 Volt) und das Niederspannungsnetz (400 Volt) unterteilt. Die unterschiedlichen Netze bedienen verschiedene Abnehmer: das Hochspannungsnetz größere Orte und energieintensive Unternehmen, das Mittelspannungsnetz kleinere Orte und Unternehmen sowie das Niederspannungsnetz einzelne Haushalte und Geschäfte. Umspannwerke und Ortsnetzstationen stellen die Verbindung zwischen den einzelnen Spannungsebenen her – vergleichbar mit Autobahnkreuzen oder Autobahnabfahrten.

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Vor Ort schauten sich OIE-Vorstand Thomas Johann, Beigeordnete Holger Noß, Heiko Herber, Ortsbürgermeister von Schwollen, Thomas Welsch, Netzplaner bei Westnetz, erster Beigeordneter Nikolaus Feis und Florian Schmidt, Leiter der Kommunalen Betreuung OIE, die neu errichtete Ortsnetzstation an. (Foto: OIE, Lara Welsch)

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